Quelle: Die Templer

Auch wenn diese Aktion manche anders nennen mögen, liebe Freunde, man hat mich gestern auf den Kampf aufmerksam gemacht und ich habe leider die Info verloren, so wollen wir über diese Aktion berichten.

Den Kampf mancher Betreuer, dass die Winterquartiere nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer offen halten. Weil die Gemeinde meint, dass Obdachlose zwar im Winter Quartiere bräuchten, im Sommer aber durchaus im Freien übernachten können.

Wobei ich mich frage, ob diese Abgeordneten dies tatsächlich so gerne täten? Ich meine im Freien übernachten?

Matthäus 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden! 

Und wie weit sich dies eigentlich mit den allgemeinen Menschenrechten verträgt:

Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Solidarität)
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.

Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)
Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden aufgrund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Gut, mir ist klar, dass es zu wenig Wohnungen derzeit für alle gibt. Und das die Mietpreise, so bald jemand arbeitslos wird, häufig kaum noch erschwinglich sind. Mietrückstände entstehen. Und die Vermieter dann die Menschen eben delogieren.

Übrigens: Manchmal auch ohne Mietrückstände. Wegen Eigenbedarfs oder aber zu langer Abwesenheit. Weil jemand einen Job im Ausland bekleidet.

Das man sich von Staatswegen gegen die Umwandlung einer Mindestsicherung zu einem Bedingungsloses Grundeinkommen wehrt. Weil dies ja dann auch Menschen bekämen, welche noch nicht vollkommen besitzlos sind.

Menschen also, die irgendwo einmal ein Eigentum, wie ein Auto oder ein Pferd etc. erwarben, es heute aber nicht verkaufen können. Weil eben die Kaufkraft inzwischen gegen null geht. Oder sogar ein Geschäftslokal besitzen. Auch wenn das Unternehmen inzwischen in Konkurs gegangen ist.

Daher von der Mindestsicherung ausgeschlossen sind. Weil sie eben, selbst bei größter Anstrengung, den Nachweis besitzlos zu sein, nicht erbringen können.

Das man dann allerdings davon ausgeht, dass diese Person folglich im Sommer auf der Wiese zu schlafen hätte? Das erscheint mir ein wenig zu übertrieben.

Glaubst Du nicht?