Prägt die Realitätsverweigerung Österreichs Politik?
04.09.2024 05:33

Besteht unsere heutige Politik psychologisch gesehen nur noch aus Verdrängungsmechanismem?

Quelle: Plattform Obdachlose (PO)

Das was mich immer wieder überrascht, liebe Freunde, ist die unheimliche Qualität der Realitätsverweigerung, welche manche Politiker und Politikerinnen, so von sich geben.

SPÖ

Weltmeister hierbei ist die SPÖ, welche seit der Zeit von Dr. Bruno Kreisky von Wahlniederlage zu Wahlniederlage eilt, sich immer weit vorne sieht, ich meine wenn man ihren Politikern und Politikerinnen zuhört, alle Wahlumfragen als Irrtum erachtet, bis ihnen dann der Wahlsonntag wieder aufzeigt, dass es doch so war.

Ausnahme hierbei ist und bleibt Wien. Eine Wahl die sie stabil gewinnen können. Und das Burgenland. Das monarchistische Bundesland. Aber eben nur auf Landtagsebene. Nicht bei Nationalratswahlen.

Die einem erklärt, dass ihr größter Politiker der Monarchist Dr. Bruno Kreisky gewesen wäre. Überhaupt eine Person, die in der österreichischen Politik oft erwähnt, niemals aber wirklich analysiert, wird.

Denn: Was wissen wir über den Sonnenkönig. Was wissen wir über seine Einstellung zur Dezemberverfassung. Welche die Abstimmung über Zwentendorf 1978 für ihn bindend erscheinen ließ.

ÖVP

Dicht gefolgt derzeit von Karl Nehammers ÖVP. Welche zur Zeit in Umfragen im Verhältnis zur Zeit von Sebastian Kurz grundelt. Welche aber stur auf ihrem Kurs beharrt. Gerade bei den Sommergesprächen wieder einmal aufgezeigt hat, dass man sich nicht zu Nahe der Wirklichkeit bewegen möchte.

Als uns Karl Nehammer erklärte, dass in einer Zeit in der wir ein EU-Defizitverfahren vor der Tür haben. Die Anzahl an Konkursen von Klein- und Mittelunternehmen drei Jahre hintereinander jeweils um 27 Prozent angestiegen sind, man auf Jahre eine Rezession erwartet, die Arbeitslosigkeit um 10 Prozent angestiegen ist, der Mittelstand doch genau genommen reicher geworden wäre. Oder:

Die GRUENEN

Bei denen Frau Gewessler teure Renaturisierungsprojekte plant, wissend, dass Österreich mit 480 Milliarden EUR Staatsschulden und einem EU-Defizitverfahren kaum in der Lage sein wird, Schulen beim Ausland aufzunehmen.

Man bereits versucht hat, mit einem Bundesschatz Geld aufzustellen, wieder so ein Realitätsprojekt, von dessen Ausgang sich nunmehr niemand zu berichten traut.

Man aber davon überzeugt ist, dass nunmehr genug Geld da ist, um es in Renaturisierungsprojekte zu investieren. Oder sich gleichzeitig vom russischen Gas loszukoppeln.

Es mag sein, dass ich vielleicht dies alles auch nicht vollkommen real betrachte. Vielleicht Manches zu schwarz sehe. Es sind allerdings Themen, bei denen die derzeitige Regierung weder das Volk informiert. Noch es besonders auf Realitätsverbundenheit rückschließen lässt, wenn man gleichzeitig viel Geld investieren möchte, während dem man bekannt gibt, dass Österreich in Richtung eines Staatsbankrotts unterwegs ist.

Glaubst Du nicht?

Informationen zu diesem Artikel
  • Erstellt von: OMPastorPeitl
    Kategorie: Allgemein
    04.09.2024 05:33:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 04.09.2024 05:34
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