Bilder der Vergangenheit!
11.05.2023 08:45

Die Technik war eigentlich immer die selbe. Und bis heute flattern meine Nerven, wenn es an der Tür läutet. Weil ich Dinge sah, die ich für unmöglich erachtete.

Quelle: Institut Für Christliche Forschung (IFCF)

Die Technik hierbei war immer die selbe.

Da man gewusst hat, dass ich mich mit Neonationalismus nicht auseinandersetze, wusste, dass ich weder die Bücher noch die Symbole daher wirklich kennen konnte, hat man genau solche Bücher in Facebook Gruppen gepostet, in denen solche Texte oder Symbole zu finden waren.

Dann eine Anzeige gemacht, weil ich den Hintergrund eines Filmes nicht genau genug erkannt hätte. Oder weil ein Buch, dass vom Titel her über die k & k Monarchie hätte handeln sollen, auf dem Index stand.

Wiederholt Anzeigen wegen Wiederbetätigung. Bei denen ich jedes Mal nur den Kopf schütteln konnte.

Weil ich eben weder die Symbole noch die Bücher dieser Szene kannte.

Ich zweifle bis heute nicht an, dass dieses wirklich verbotene Bilder oder Bücher gewesen sind. Nur: Ich wusste dies eben nicht. Weil es nicht meiner Ideologie entsprach.

Wie hätte ich auf die Idee kommen können, dass ein Buch über die k & k Zeit auf dem Index steht? Bekannterweise stand ja Otto von Habsburg auf der Fahndungsliste des 3.Reiches.

Und wieder ging ich zum Verhör, um zu erklären, dass ich gar nicht wüsste, was in diesem Buch steht.

Oder eben dieses oder dieses Symbol auch nicht kennen würde. Es wäre nicht meine Ideologie.

Die Folge war permanent eine Einstellung des Verfahrens. Weil ja zur Straftat ein Strafwille gehört. Aber:

Das wiederum nützten die Anzeiger schamlos aus, in dem sie eben dann in Umlauf die Aussage verbreiteten:

Gegen den ist wegen Wiederbetätigung ermittelt worden.

Etwas, wogegen ich nicht klagen konnte. Weil es ja stimmte.

Obwohl also ich mit der Thematik überhaupt nichts zu tun hatte, die Anzeiger offenbar sämtliche Symbole und Bücher kannten, war ich derjenige, gegen den die Ermittlungen geführt wurden.

So das mir ein netter Polizist sogar einmal den Rat gab, ich solle mich doch endlich mit dem Nationalsozialismus beschäftigen.

Wozu ich mir wiederum dachte:

Danke nein. Ich bin Sozialliberaler, also Linksliberaler wie Leo Tolstoi, mit leichten Hang zu Todor Schiwkow und kein Nazi.

2019 hat es mir dann gelangt. Da habe ich mir dann gesagt:

Wenn man nun noch nicht einmal durch meinen Nationalratswahlkampf 2017 als Spitzenkandidat kappiert hat, dass wir Linke sind, dann verlasse ich lieber das Land. Wollte nicht weiter in einem Land leben, in dem man die nationalsozialistische Ideologie studiert haben muss, um keine Probleme zu bekommen.

Möge dort leben, wer immer es will. Vielleicht gibt es ja Menschen, denen permanente Anzeigen oder der Zwang zum Wissen übr ein Fachgebiet, dass nicht meines war, nicht stört.

Glauben Sie nicht?

Informationen zu diesem Artikel
  • Erstellt von: OMPastorPeitl
    Kategorie: Allgemein
    11.05.2023 08:45:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 11.05.2023 08:56
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