Quelle: Institut Für Christliche Forschung (IFCF)

Es ist überraschend, liebe Freunde, wenn man sieht, dass es ausgerechnet dieser Papst Johannes XXII gewesen ist, der 1319, also 5 Jahre nach dem Tod von Jaques de Molay, angeblich die Rekonstruktion des Templerritterordens als Christusorden akzeptierte, der zur selben Zeit Ludwig den Bayern, also Ludwig IV. (bekannt als Ludwig der Bayer; * 1282 oder 1286 in München; † 11. Oktober 1347 in Puch bei Fürstenfeldbruck) selbst mit einer Exkumion belegte, ja dessen Regierungssitz Frankfurt/Main ein Interdikt, also Predigtverbot erteilte, weil er ihn für einen Häretiker hielt.

Man feststellt, dass es sich bei Papst Johannes XXII um den Nachfolger von Papst Clemens V in Avignon handelte, der mit Phillip dem Schönen von Frankreich gegen die Templer vorgegangen war.

Und es wird noch überraschender, wenn man dann sieht, dass dieser neue Templerritterorden nicht mehr nach den Ordensregeln von Bernhard von Clairvaux errichtet, wurde, einen Mann übrigens, der im 2. Kreuzzug in Frankfurt am Main vor der Barfüßlerkirche dazu aufgerufen hatte, man solle doch das Kreuz ergreifen, sondern nach den Regeln der Zisterzienser. Also den Ordensregeln des Ordens von Calatrava.

https://de.wikipedia.org/wiki/Orden_von_Calatrava

So das man sich fragt, wie hierbei eigentlich wieder ein Tempelritter Orden hätte entstehen sollen?

Oder wie weit denn nun eigentlich Papst Johannes XXII dessen Spitzname „Der Fuchs von Cahors“ gerecht wurde und in Wahrheit einen vollkommen anderen Orden installierte. Der eben anders, als der zuvor aufgelöste, nicht häretisch war.

Glaubst Du nicht?