Quelle: Institut Für Christliche Forschung (IFCF)

Es ist überraschend, liebe Freunde, wenn uns die Offenbarung von Johannes erzählt, dass doch die Bibel ein Buch wäre, dass im Mund wie Honig schmeckt, einem dann aber bitter im Magen liegt.

Und es schaut so aus, als hätte Johannes in dieser Offenbarung den Auftrag erhalten, die Erstfassung der Bibel zu revidieren und noch einmal vollkommen von vorne anzufangen.

Aber: Stimmt dieses süß und bitter Gemisch eigentlich?

Nun. Korrekt gesehen sind die Worte der Bibel meist ein reines Versprechen. Was man nicht alles erhalten würde, wenn man Christ wird. Und das liest sich wie Honig. Wobei manche Evangelisten heute erklären, dass es eine Glaubensgewissheit gebe.

Bitter wird die Bibel eigentlich erst, wenn einem bewusst wird, dass man in der Folge das dort Verfasste, dass Miteinander anstatt Gegeneinander auch leben sollte. Wobei einem in diesem Moment ein jeder Evangelist erklären kann, warum nur er die Wahrheit sagt, die anderen aber alle lügen.

Womit wir glaube ich haargenau an dem Punkt angekommen sind, dass uns die Bibel bitter im Magen liegt. Weil ich genau in diesem Moment anfange, dass süße Versprechen der Bibel für mich nicht mehr in Anspruch zu nehmen. Das einzige zu haltende Gesetz:

Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Es stimmt also: Die Bibel ist wie Honig in unserem Mund und süßlich, was die Prediger erzählen, bitter allerdings, wenn es um die Realisierung geht.

Findest Du nicht?