Quelle: Institut Für Christliche Forschung (IFCF)

Mit manchen Kritikpunkten an unserer Arbeit, liebe Freunde, könnte ich mich ja auch mit den Waffenlieferanten einigen. Auch wenn ich die Meinung vertrete, dass Waffenlieferung eigentlich nur eine Beihilfe zum Mord verkörpert.

Zum Beispiel dem Wunsch Kriegsverbrechen abschaffen zu wollen.

Nun ja. Es hat noch nie in der Geschichte einen Krieg gegeben, in welchem es nicht auch zur Vergewaltigung und Kinderschänden gekommen wäre. Weil Menschen in einem Krieg einfach gewalttätig eingestellt sind.

Es hat aber auch noch nie einen Krieg gegeben, bei welchem diese Zwischenfälle nicht sofort nach Kriegsende wieder aufgehört hätte.

Ich stimme mit den Waffenlieferanten also durchaus überein, dass wir solche Kriegsverbrechen beenden wollen. Ich verstehe nur deren Ansatz hierzu nicht.

Wenn ich Waffen liefere, einmal abgesehen davon, dass es dann nur noch darum geht, wer wen schneller ermordet, ich also wenn es derjenige ist, dem ich die Waffe in die Hand gedrückt habe, Beihilfe zum Mord geleistet habe, dann verlängert dies den Krieg.

Und an einem jeden Tag eines Krieges passieren Kriegsverbrechen. Passieren Vergewaltigungen. Passieren Schändungen. Und so weiter. So das diese, um so länger der Krieg dauert zahlenmäßig natürlich deutlich höher sind, als wenn man den Krieg so schnell wie möglich beendet.

Die Aussage also, wir sind gegen Vergewaltigungen und Schändungen, daher liefern wir Waffen,entzieht sich daher jeglicher Logik. Müsste heißen: Wir sind für Friedensverhandlungen, damit die Vergewaltigungen und Schändungen enden.

Glaubt Ihr nicht?