Menschenrechtsverletzungen sollten ahndbar werden!

26.05.2023 07:48

Was eigentlich bringen allgemeine Menschenrechte, wenn niemand im privaten Bereich schaut, dass sie auch eingehalten werden?

Wie wenig die Menschen eigentlich eine Ahnung davon haben, welche Statistik was bedeutet, sieht man an der Aussage, dass sie glauben, dass auf dem Welthungerindex nur Menschen stehen, die hungern. Übersehen, dass es eine Statistik von Ländern ist, in denen Menschen verhungern. Denn: Auch in Deutschland gibt es Menschen die hungern.

Es gibt allerdings keine Menschen, die verhungern. Und daher steht Deutschland nicht auf dem Welthunger-Index. Dieser will das Verhungern stoppen, nicht das Hungern. Denn: Zweiteres ist unmöglich.

Hungerstatistik Deutschland - Google Search

Zitat:
Auch in Deutschland gibt es Hunger, oder zumindest Ernährungsarmut. Vor allem bei Menschen, die von Armut bedroht sind und/oder Transferleistungen erhalten. Das waren 2020 sechs Millionen Menschen, davon fast zwei Millionen Kinder . Fünf Euro pro Tag für Nahrung sieht der Hartz-IV-Satz vor.

So das eigentlich geklärt wäre, welche Länder auf dem Welthunger-Index stehen. Und wen ich ich dies weiß, so wird klar, warum wir die Aussage, es sind doch nur 10.000 und keine 1.000.000 Menschen die verhungern, als Menschenrechtsverletzung betrachten.

Es ist müssig, darüber zu diskutieren wie viele der 33 Prozent an der Armutsgrenze mit Ausgrenzung dann tatsächlich verhungern. Weil es schon bei einem Einzigen eine Menschenrechtsverletzung verkörpert.

Bulgarien - Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Personen bis 2020 | Statista

Von Menschenrechten, die nicht nur bindend, sind. Sondern für den es in Den Haag sogar einen Menschenrechtsgerichthof gibt. Der allerdings gegen Staaten nur zum Teil, gegen Private überhaupt nicht agiert. Weil es keine Ermittlungsbehörde für allgemeine Menschenrechtsdelikte gibt.

Sich daher Menschen lustig gegen die allgemeinen Menschenrechte äussern, weil sie wissen, dass ihnen nichts passieren kann. Es im Privatbereich niemals zu einer Anklage kommen kann.

Absurd wird es allerdings dann, wenn jemand darauf hingewiesen wird und der dann meint:

Ich wurde bedroht.

Etwa so bedroht, wie wenn jemand besoffen mit 150 km bei rot über eine Kreuzung fährt und der Polizist, weil er einen guten Tag hat, ihn nur stoppt und meint: Drehen Sie den Motor ab und steigen Sie aus. Gehen Sie nach Hause.

Während unserer Meinung nach in solchen Fällen sofortiger Führerscheinentzug angebracht wäre.

Was glaubst Du?