Quelle: Institut Für Christliche Forschung (IFCF)

Das faszinierende, liebe Freunde, selbst für mich als Kaiser Johann Georg I des Lateinischen Reiches, dem Tourismus-Kaiser, ist: Das eigentlich niemand genau sagen kann, wo es liegt. Auch nicht wie groß es tatsächlich ist. Man kann eigentlich nur sagen, das zahlreiche Aussagen über das Reich nur falsch sein können.

Weiß, dass es einmal ziemlich groß gewesen sein muss, weil es nicht nur Bonifatius de Monferatt das Königreich Thessaloniki als Lehen übergab, sondern in seinem Erbstreit mit Zar Boril auch dem Schwiegersohn von Heinrich von Flandern das zweite bulgarische Kaiserreich an Alexius Slaw. Ohne das das Land danach ohne Fläche dargestanden wäre.

Wobei es zu dieser Zeit von Ypern aus, also in Flandern, regiert worden sein dürfte. Weil man weder in Konstantinopel noch sonst wo ein Schloss, oder eine Burg oder sonstiges Regierungsgebäude vorfinden kann. So das man sich fragt: Und wie hingen nun Flandern, heute ein Teil von Belgien, mit dem Lateinischen Kaiserreich bei Konstantinopel zusammen.

So das eigentlich nur eines sicher ist: Die Aussage, dass es mit der Eroberung von Konstantinopel 1261 durch die Osmanen unter Saladin zu Ende ging, kann nur falsch sein.

1.) Man findet keinen Regierungssitz des Lateinischen Kaiserreichs in Konstantinopel. So das es von dort wahrscheinlich überhaupt nie regiert wurde
2.) Der Zusammenbruch der Patriachatskirche, dem einzigen Anhaltspunkt, dass die Templer dort überhaupt ihr Reich als Hauptstadt installiert hatten, im Jahr 1210 folgt keine weitere Kirche. Das Lateinische Patriachat von Konstantinopel wandert 1227 unter Simon von Maugastel (* vor 1197; † 1233) nach Tyrus im Südlibanon ab und wird zu einer späteren Zeit in den Vatikan verlegt, wo man es bis 1965 pflegt. Thomas Morosini aber der erste Patriarch verstirbt 1211 in der Hauptstadt des Königreichs Thessaloniki
3.) Es gibt keinerlei Hinweise, wo eigentlich Balduin I., Heinrich von Flandern oder sonst einer der Kaiser des Lateinischen Kaiserreichs jemals in Konstantinopel regiert haben könnten. Noch schlimmer aber: Es fehlen sämtliche Verteidigungsanlagen. Erst im 14.Jahrhundert wird dann eine Festung, rumeli hisari, auf der Kleinasiatischen Seite des Bosporus errichtet. Diese stammt aus dem Jahr 1452.

Zwar sollen die Kaiser in der Hagia Sophia gekrönt worden sein. Hierzu fehlt wiederum jeglicher Beleg. Es gibt übrigens unseren Nachforschungen nach auch keine Krone. Sie scheinen aber nirgendwo gewohnt zu haben. Und sich alleine auf Gott als Verteidigung verlassen zu haben.

Grund wohl, warum die Hauptstadt bereits von Angel Voivoda, dem Urheber der bulgarischen Wiedergeburt, wo anders, nämlich in Haskovo vermutet wure. Der das zweite bulgarische Reich auf Basis dessen wieder errichtete, was vor der Besetzung Bulgariens durch das Osmanische Reich 1374 da gewesen war.

Ein zweites bulgarisches Reich, welches auf Basis eines Lehens durch das Lateinische Kaiserreich beruhte.

Womit die Rekonstruktion des selbigen wohl auch wieder nur das selbe wie am Anfang ergeben haben kann. Etwas, das nach dem Russisch-Osmanischen Krieg von 1877/78 auch der Berliner Kongress bestätigte. Sogar eine Teilung in Zarentum Bulgarien und Ostrumelien vornahm. Ohne aber ausdrücklich auf die Existenz des Lateinischen Kaiserreichs zu verweisen.

Während dem die Staatsreligion des Lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel bis 1965 vom Vatikan, in der Folge von den Templern, gepflegt wurde. Etwas, dass den Staat auch jung erhält. Man die Aussage, es endete 1261 in Konstantinopel sehr vorsichtig betrachten muss. Weil eigentlich dem niemand belegen kann, dass es sich dort überhaupt je befand.

Es sogar noch eine Konferenz des Königreich Epirus im Jahr 1242 ausgerechnet in Konstantinopel gegen die Verbindung des Lateinisches Kaiserreich mit zweiten bulgarischen Reich gibt. Christliche Philosophen sich fragen: Warum ausgerechnet im Feindesland?

Und da all das so ist, die Templer das Lateinische Patriachat von Konstantinopel bis heute pflegen, so glauben die Templer im Bezug auf das Lateinische Kaiserreich auch:

Es exisitert bis heute!

Glaubst Du nicht?