Schreibt man Apokryphen nicht mit „g“?
04.07.2023 09:02

So manch ein Rechtschreibfehler hat sich in der Geschichte im Nachhinein als durchaus gültige Kritik eines Philosophen entpuppt.

Quelle: Institut Für Christliche Forschung (IFCF)

Ob man denn nicht Apokryphen mit „g“ schreiben müsse? Diese Frage stellte 1850 der Gymnasiallehrer Johann Georg Behaghel. Und das nicht irgendwo. Nein. Ausgerechnet auf der Titelseite der „Kreuzzeitung“. Einer christlich-liberalen Zeitung, die 1848 in Preussen entstanden, inzwischen über zahlreiche Büros in vielen Staaten verfügte und international veröffentlicht wurde.

Und wer den Artikel las, einen offenen Brief an Papst Pius IX., der kam aus dem Staunen nicht heraus. Weil Johann Georg hierbei darauf verwies, dass doch nach dem Timotheusbrief alle Schrift von Gott eingegeben wäre. Man also das „G“ für „Gott“ im Wort Apokryphen verankern solle.

2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

Man habe daher offenbar beim Konzil von Serdica, damals als die Ostpriester vom Konzil ausgezogen wären 342 n.Chr es in Kauf genommen, das Wort Gottes aus der Bibel zu entfernen. Etwas, das dann 1045 n.Chr. ebenfalls Bestandteil des Morgenländischen Schisma gewprden wäre. Für Teile des Wort Gottes das Wort „Apokryphen“ erfunden. Während dem man sich selbst über das Wort Gottes, über Gott Vater persönlich und die Heilige Schrift, erhob.

Heute feiert die USA den Unabhängigkeitstag. Und obwohl es der Beginn des Endes der Sklaverei war, Franz Daniel Pastorius der Vertreter der Frankfurter Landkompanie war ja der Erste gewesen, der in Germantown dagegen antrat,

https://www.deutsche-biographie.de/sfz94106.html

so ist dies immer ein Tag, den ich mit lachendem und einem weinenden Auge sehe. Weil hiermit die Ungerechtigkeit in den USA begann.

Ja, es haben zahlreiche Logen nach dem Artikel von Johann Georg Behaghel sich dazu entschlossen, aus deren Logos das allsehende Auge zu entfernen und durch den Buchstaben „G“ für "Gott" oder englisch "God" zu ersetzen. Einfach super!

Man hat sich allerdings auch entschlossen, dem Mann, der als erster gegen Sklaverei antrat, Daniel Behaghel, dem Auftraggeber von Pastorius zu diesem Aufstand, seine Grundstücke mit dem 4.Juli zu enteignen. Und das obwohl ihm der Frieden von Paris die Rückgabe gesichert hätte. DIe Saalhof Pietisten auf einer gerechtere Welt beraubt.

Der Papst tobte, als Johann Georg fragte, ob man Apokryphen nicht mit „g“ schreiben solle. Die radikalen Pietisten, welche eigentlich auf diesem Grund, den 101 km² rund um Germantown, heute ein Teil der Stadt Philadelphia einen Glaubensstaat hätten errichten wollen, aber nie angehört.

Und so ist es ein Tag, an welchem ich über „God´s own country“ nachdenken möchte. Wir darüber nachdenken sollten. Weil man dort beginnen sollte, die Gerechtigkeit die man fordert, übrigens auch ein Wort mit diesem ominösen "G", auch zu leben.

Glaubst Du nicht?

Informationen zu diesem Artikel
  • Erstellt von: OMPastorPeitl
    Kategorie: Allgemein
    04.07.2023 09:02:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 04.07.2023 09:36
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